Husky Züchterlisten
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Woran erkenne ich einen guten Husky Züchter?
Wer einen Husky von einem Züchter erwerben möchte, für den ist es selbstverständlich, dass die Welpen aus einem reinrassigen Wurf stammen.
Reinrassig ist dieser, wenn er einen Stammbaum besitzt, der mindestens fünf Generationen zurückgeführt werden kann.
Ein guter Züchter von Huskys kümmert sich darum, dass seine Hunde keine Anomalien weiter vererben und züchtet nur mit gesunden Hunden.
Denn neben dem Zustand des Welpen ist auch der Gesundheitszustand der Eltern wichtig.
Ein zertifizierter Husky-Züchter lässt sich durch den Verband Deutscher Hundewesen (VDH) regelmäßig kontrollieren und die Aufzucht der Welpen ist an die Bedürfnisse dieses besonderen Hundes angepasst.
Weil ein guter Züchter transparent arbeitet, haben viele von ihnen bereits eine Website, auf der sie ausführlich über ihre Zucht und ihre Leistungen berichten.
Denn die Untersuchungen durch den Tierarzt gehören selbstverständlich zur Leistung des Züchters, ebenso wie notwendige Impfungen, Wurmkuren und das Implantieren eines Chips zur Identifikation des Huskys.
Wer einen Husky erwirbt, der keine Ahnentafel besitzt, bezahlt zwar einen geringeren Kaufpreis, hat jedoch ein eventuell höheres Risiko, das der Husky erkrankt oder Erbkrankheiten in ihm schlummern.
Versichert der Züchter lediglich mündlich, dass der Husky reinrassig sei, dann ist vom Kauf des jungen Hundes abzuraten.
Auch über die durchgeführten Untersuchungen, Impfungen und Wurmkuren legt ein guter Züchter schriftliche Nachweise vor.
Wer Zweifel an der Qualität der Züchtung hat, besucht die Anlage einfach ohne Ankündigung. Auf diese Weise lassen sich die tatsächlichen Bedingungen, unter denen die Huskys gehalten werden, gut erforschen.
So siehst Du auf den ersten Blick, ob die Tiere gut gepflegt sind und wie viel Platz sie haben.
Eine gute Zucht zeichnet sich dadurch aus, dass der Züchter Wert legt auf
Rassestandard
Der Husky ist ein Hund von mittlerer Größe von harmonischen Proportionen. Der Husky bewegt sich leichtfüßig, fast mühelos und frei.
Er ist nur mäßig kompakt, aber dicht behaart und besitzt aufrecht stehende Ohren. Seine buschige Rute zeigt die nordische Herkunft an. Huskys sind ausdauernde und schnelle Hunde, die fähig sind, beladene Schlitten über große Entfernungen zu ziehen.
Der Husky hat einen kräftigen Körperbau, ist ausdauernd und besitzt gut entwickelte und straffe Muskeln. –> Siehe Husky Charakter und Wesen
Nur dem Rassestandard entsprechende Hunde werden für die Zucht ausgewählt. Schließlich soll die Rasse auf einem qualitativ hochwertigen Niveau bleiben oder bestenfalls noch verbessert werden.
Gesundheit
Normalerweise sind Huskies robuste Hunde. Trotzdem sollten bereits die Welpen eine erste Impfung gegen Staupe, Leptospirose, Parvovirose und Hepatitis im Alter von acht Wochen erhalten.
Diese Impfung wird vier Wochen später wiederholt. Wenn der junge Husky ein halbes Jahr alt ist, dann wird er gegen die tödliche Tollwut geimpft. Der Welpe sollte bereits geimpft und gegen Würmer behandelt sein, bevor er verkauft wird. Zur Überprüfung dient dabei der Impfpass.
Hüftgelenkdysplasie und Zinkmangel sind typische Krankheiten bei Huskies. Eine gute Zuchtauslese soll typischen Krankheiten jedoch vorbeugen. Außerdem sollten die Zähne des Huskies regelmäßig vom Zahnstein befreit werden. Weil der Hund gerne alles frisst, an was er kommt, hat er gelegentlich Probleme mit der Verdauung.
Wesen
Huskys sind nicht nur einfache Hunde, sondern treue Begleiter und lieben ihre Familie innig. Doch zuallererst brauchen sie Zeit, Aufmerksamkeit und viel Geduld. Sie sind freundlich, sanftmütig, gesellig und sehr kontaktfreudig.
Ein Husky ist nicht gerne alleine. Dazu kommt, dass sie sehr aktiv und sportlich sind und gerne lernen – das erfordert vom Halter Zeit und Hingabe. Dank seiner Intelligenz und seiner leichten Führbarkeit ist ein Husky ein sehr guter Arbeitshund, der sich auch für die Ausbildung als Sport- oder Blindenhund eignet.
Allerdings besitzt der Husky einen ausgeprägten Trieb zum Jagen, wie fast jeder Hund. Deswegen sollte der Husky nur dann ohne Leine frei laufen dürfen, wenn er sehr gut erzogen ist.
Ein Züchter wird nur charakterlich einwandfreie Tiere verpaaren. Zudem lastet er sie seinen Anlagen entsprechend aus und weiß um die Besonderheiten seiner Rasse.
Sozialisierung
Mit Sozialisierung wird bei einem Husky der Lernprozess bezeichnet, durch den dieser lernt, sich in sein Rudeleinzufügen. Diese Phase beginnt bereits in der zweiten Lebenswoche.
In diesem Alter lässt sich der junge Husky-Welpe besonders gut prägen und ist bereits sehr aufnahmefähig. Während dieser Phase lernt der Husky-Welpe, wie er mit anderen Hunden, mit Menschen und überhaupt mit seiner Umwelt zurechtkommt: Er lernt spazieren gehen, Autofahren, lässt sich willig bürsten und sollte in dieser Zeit unbedingt mit Kindern aufwachsen.
Jeder Tag, den der Husky in dieser Zeit im Zwinger verbringen muss, ist ein versäumter Tag. Denn auch die Beisshemmung und der Umgang mit den anderen Hunden ist nicht angeboren, sondern muss während der Sozialisationsphase gelernt werden. Im Alter von etwa 14 Wochen ist diese wichtige Phase bereits abgeschlossen.
Ein Züchter wird seine Welpen darum schon an viele Alltagsgeräusche und Situationen heranführen, sie mit Kindern in Kontakt kommen lassen und seine Welpen die Welt außerhalb der Wurfkiste erkunden lassen. Damit sie aufgeschlossene und sozalisierte Junghunde werden, die einen soliden Start bei ihren Menschen haben. Diese müssen natürlich weiterhin an der Sozialisation mit ihrem neuen Vierbeiner arbeiten.
Abgabealter
Weil ein junger Husky-Welpe erst die Sprache seiner Artgenossen und der Menschen und die Welt kennen lernen muss, sollte er die Fähigkeiten, die er für das Zusammenleben mit Menschen und Hunden braucht, bereits kennen.
Wenn diese Phase versäumt wird, dann sind manche Lektionen nur schwer nachzuholen.
Deswegen liegt das ideale Alter, einen jungen Husky-Welpen abzugeben, bei etwa 8-12 Wochen. Jetzt hat er von seinen Eltern und Geschwistern bereits eine Menge gelernt und ist neugierig auf ein neues Leben.
Ausserdem kann bei einer Abgabe in diesem Zeitraum eine rasche und tiefe Bindung an die neuen Besitzer erfolgen.
Der Vertrag
Verantwortungsvolle Züchter werden den Kauf vertraglich absichern. In diesem sollte Folgendes enthalten sein:
- Namen und Anschriften von Käufer und Verkäufer
- Erfolgte medizinische Behandlungen
- Datum
- Kaufpreis
- Genaue Identifizierung des Hundes
- Kenntnisse zur Hundehaltung
- Verwendung des Huskys als Ausstellungs-, Zucht- oder Liebhaberhund
- Eventuelles Rückkaufs- und Besuchsrecht
- Sämtliche Papiere zum Hund
Beispielvertrag: Husky Welpen Kaufvertrag
Erstausstattung und Eingewöhnung
Ist ein verantwortungsvoller Züchter gefunden und der Welpe ausgewählt, sollte die Erstausstattung zu Hause bereit stehen, bevor der Welpe schließlich einzieht. Was gehört aber zu dieser?
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Schüsseln für Wasser und Futter
- Geschirr oder Halsband und Leine
- Hundebett
- Hundebox für den Transport im Auto
- Spielzeug und Kauartikel
- Pflegeartikel, wie Bürsten, Kämme und Krallenschere
- Handtücher und Decken
- Welpentoilette und hundesichere Reinigungsmittel
- Gewohntes Welpenfutter
- Trainingssnacks
Zudem sollte der Husky Züchter gefragt werden, ob er noch weitere Empfehlungen für die Grundausstattung hat. Liebt der Welpe Bälle oder spielt er am liebsten mit Stofftieren? Gibt der Züchter vielleicht sogar eine Erstausstattung mit auf den Weg, um die Trennung zu erleichtern?
Der Züchter kann auch bestimmt Tipps und Tricks geben wie man einen Husky sinnvoll beschäftigt.
Auch bezüglich der Eingewöhnung in den ersten Tagen werden liebevolle Husky Züchter einige Ratschläge bereithalten. Beispielsweise den Welpen nicht sofort nach drinnen zu bringen, sondern erst einmal auf einem Spaziergang die Umgebung zu erkunden und anzukommen.
Dem Welpen Ruhe zu gönnen und ihn zu der neuen Familie kommen zu lassen. Oder Regeln, die für den erwachsenen Hund gelten sollen, auch bereits beim Welpen einzuhalten.
Warum sollte ich keinen Husky auf dem Parkplatz oder Markt kaufen?
Es mag wie ein tolles Schnäppchen klingen, wenn ein Husky scheinbar preisgünstig in einem Tiergeschäft, per Zustellung im Internet, auf dem Parkplatz oder Markt angeboten wird.
Auf derlei Angebote einzugehen ist aber nicht erst auf lange Sicht eine schlechte Idee.
Die Welpen aus solchen Angeboten stammen von unseriösen und verantwortungslosen Vermehrern. Sie können unter vererbten Krankheiten leiden oder unter einer viel zu frühen Trennung von der Mutter.
Infektionskrankheiten tragen und voller Parasiten sein. Nicht selten sind diese gesundheitlichen Belastungen bereits so weit fortgeschritten, dass zumindest hohe Tierarztkosten anfallen. Wenn es der Husky Welpe überhaupt schafft, am Leben zu bleiben.
Genau diese Umstände können es aber auch deutlich erschweren, den Welpen unter solchen Umständen zurückzulassen. Nach dem Kauf wäre er immerhin medizinisch versorgt und könnte endlich ein liebevolles Zuhause erfahren, richtig?
So hart es ist, die scheinbare Rettung kann das Leid noch deutlich vergrößern. Denn hier geht alles nach Angebote und Nachfrage. Wird ein Husky Welpe verkauft, kann direkt nachgezüchtet werden. Das bedeutet anhaltende Quälerei für Mutter- und Vatertier, sowie alle künftigen Welpen. Wer ein solches Angebot sieht, sollte es aber dennoch nicht ignorieren.
Besser ist es, diese Vermehrer zu melden. Und zwar mit so vielen Daten wie nur möglich. Folgende Tipps können dabei helfen, derartig verantwortungslose Welpenhändler zu melden und viel Leid zu verhindern.
- Nummernschild, Namen, Telefonnummer und Adresse notieren – je mehr Daten zu den beteiligten Personen vorliegen, desto besser
- Werden Welpen aus dem Kofferraum eines ausländischen Wagens gehandelt? Die Auflagen für den Transport von Hunden aus dem Ausland haben sich seit 2014 deutlich verschärft. Hier kann sofort eine Meldung bei der Polizei erstattet werden.
- Mehrfache Meldungen erstatten. Bei der Polizei, im Tierheim und bei Tierschutzvereinen auf die erwähnten Vorgänge hinzuweisen, kann deren Fokus in die richtige Richtung lenken und die Chancen für das Ende der verantwortungslosen Vermehrung erhöhen.
- Alle möglichen Stellen sind bereits informiert? Dann sollte Interesse geheuchelt werden, um diesen Zeit zum Handeln zu verschaffen. Ob erstmal ein anderes Familienmitglied angerufen werden muss, um nach der Zustimmung für einen möglichen Kauf zu fragen oder ein Freund bestimmt auch einen der Welpen will – je länger die Händler hingehalten werden, umso besser.
- Fallen unseriöse Angebote im Internet auf, bei denen der Husky Welpe direkt nach Hause gebracht wird – ohne vorherige Einsicht in die Bedingungen beim Züchter oder ohne jegliches Gespräch, gelten die oben genannten Ratschläge. Das Risiko hierbei an einen der oben genannten Vermehrer zu geraten ist hoch.
Kostenlos als Husky Züchter eintragen
Bist Du selbst ein Husky Züchter und möchtest in diese kostenlose Liste aufgenommen werden?
Hier kannst Du Dich kostenlos (es entstehen für Dich keine Kosten: weder jetzt noch in Zukunft) als Husky Züchter eintragen.
Hallo 🙂 sind die Zuchtstätten auch geprüft , oder kann sich jeder einfach in ihre Liste eintragen lassen ? Mit freundlichen Grüßen
Hallo Rosebrock!
Alle Züchter in der Liste persönlich zu prüfen, ist leider nicht möglich. Es finden sich Vereinszüchter sowie Hobbyzüchter ohne Vereinszugehörigkeit in der Liste.
Ist der Züchter Mitglied im VDH, ist dies hinter der Zuchtstätte vermerkt. Alle anderen Züchter gehören entweder einem Verein/Club an, der nicht dem VDH angeschlossen ist, oder sie sind vereinslos.
Da eine Zuchtstätte immer persönlich vom Interessenten besucht werden sollte, haben wir die obigen Tipps zusammengestellt, woran man einen guten und seriösen Züchter erkennt. 🙂
Viele liebe Grüße,
Vanessa